Seit vielen, vielen Jahren erzählt uns die Lebensmittelindustrie, Sonnenblumenöl und andere Fette und Lebensmittel, die reichlich Omega 6-Säuren enthalten, seinen richtig gesund.
Am besten sollen wir auch mit dem gesunden Olivenöl oder gerne auch mit Rapsöl kochen.
Achso und auch noch ganz wichtig: Gesättigte Fettsäuren sind auch nicht ganz so gesund.
Stimmt das?
Um es ganz, ganz kurz zu machen: Natürlich nicht! Die großen Industriekonzerne wollen in erster Linie verkaufen. Hier geht es um viel Geld, um die Deutungshoheit, um Marktanteile und Aktionäre. Selten bis gar nicht um die Gesundheit oder den Menschen.
Fangen wir an:
Gesättigte Fette im Kokosöl, Palmöl und in tierischen Produkten aus artgerechter Haltung haben antifungale, antibakterielle und antivirale Eigenschaften. Die Säuren, die sich in diesen Produkten befinden, tragen erheblich zu einem starken Immunsystem bei und erhöhen somit die Fähigkeit Ihres Organismus, Infektionen abzuwehren.
Pflanzenöle wie bspw. Soja, -Distel, -Sonnenblumen- oder Maiskeimöl können die Entwicklung chronischer Entzündungen im ganzen Körper begünstigen. Sie enthalten große Mengen an Omega-6-Fettsäuren.
Aus hochwertigen Ölen können schlechte Öle werden.
Olivenöl, Hanföl, Kürbiskernöl, Leinsamenöl und die meisten nicht raffinierten Öle haben bei 180° Celsius ihren Rauchpunkt – die Fettsäuren verändern sich und werden schädlich.
Rapsöl gilt in der Öffentlichkeit als gesund – ein Erfolg der großen Lebensmittelkonzerne, die genau dafür unglaubliche Summen Geld ausgegeben haben.
Tatsächlich jedoch wandeln sich bei der Produktion des Rapsöls, während des sogenannten Desodorierungs-
prozesses die gesunden Omega-3-Fettsäuren in Transfette um.
Kaltgepresste Öle werden ohne Hitzeeinwirkung gewonnen. Alle Nährstoffe bleiben unverändert enthalten.
„Viele Speiseöle, die als „kaltgepresst“ beworben und verkauft werden, werden bei der Herstellung dennoch stark erhitzt und/oder mit giftigen Lösungsmitteln wie Hexan versetzt, was die betreffenden Öle potenziell toxisch für den menschlichen Organismus macht.“
-Dr. Udo Erasmus, Autor „Fats that Heal, Fats that Kill“
Am besten machst du einen großen Bogen um folgenden Fetttypen:
-alle gehärteten oder teilweise gehärteten Fette
-alle raffinierten Öle
-alle geruchlosen Öle und Fette
-alle erhitzen Öle, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind
-alle überhitzen Fette
-ranzige Fette
-Margarine
-alle Öle in Plastikflaschen
-Transfette
Industriell hergestellte Fette werden in massiver Form ver- und bearbeitet, damit sie möglichst billig, geruchlos und mit einer maximalen Haltbarkeit angeboten werden können. Nüsse und Kerne werden mit Hilfe chemischer Lösungsmittel gepresst. Dann wird dieses Öl entwachst, mit aggressiven, stark basischen Stoffen raffiniert und gebleicht. Bei Temperaturen bis zu 270°C wird die Geruchsintensität minimiert, chemische Konservierungsstoffe werden zugegeben, das Öl wir entschäumt und anschließend gehärtet. Was nach einem derartigen Bearbeitungsprozess vom Öl noch übrig bleibt, ist für den Körper nicht nur absolut wertlos, sondern auch äußerst schädlich.
Achte deshalb einfach auf folgendes beim nächsten Ölkauf:
-Erste Kaltpressung
-BIO-Siegel / am besten „Demeter“
-Dunkle Glasflaschen
Viel Erfolg dabei wünscht Dir
Dein Rainer